DEMONSTRATION GEGEN SYSTEM TÖNNIES am 11. September 2020

Wir rufen auf, zur Teilnahme an der DEMONSTRATION GEGEN SYSTEM TÖNNIES in Düsseldorf:Wann? Freitag, 11. September, 18 UhrWo? Düsseldorf HbfEine bunte Koalition ruft unter dem Motto „System Tönnies stoppen! Gegen die Ausbeutung von Mensch, Tier und Umwelt!“ zur Demonstration am Freitag, 11. September 2020, 18 Uhr am HBf Düsseldorf auf.Vor der Kommunalwahl NRW am 13. September 2020 sollen die Bürger sensibilisiert werden, keinen Parteien oder Kandidaten ihre Stimme zu geben, die mit dem System Tönnies kungeln.Die zentralen Aussagen des Demo-Aufrufs lauten:▪ Wir haben die Schweinereien der industriellen Fleischproduktion satt!▪ Corona hat gezeigt: Am Ende trifft es uns alle!▪ Schluss mit dem NRW-Schmusekurs gegenüber kriminellen Unternehmer*innen! //arbeitsunrecht.de/freitag-11-september…/

Vom Siegerland bis zur Mittelmosel – gemeinsam sind wir stark

Trotz teils nassem Siegerländer Herbstwetter war gestern ein guter Tag, denn die Genoss:innen unseres Muttersyndikats der FAU Koblenz haben uns besucht! Gemeinsam ging es wandernd über die Trupbacher Heide in den VEB zum veganen Buffet und spannenden Gesprächen. Für manche war es ein Wiedersehen, für andere ein Kennenlernen, das uns mit einem schönen Gefühl zurückgelassen hat. Denn neben politischem Wirken und Lohnarbeit ist es uns wichtig, einen freizeitlichen Ausgleich zu schaffen.

Ein Dank und Gruß an die herzlichen Genoss:innen, die gestern da waren und an alle anderen, die keine Zeit hatten. Wir freuen uns auf die nächste Wanderung in Koblenz! ??

Wenn auch du keine Lust auf Vereinzelung hast und dich einbringen willst, ob beim Wandern, im Gemeinschaftsgarten oder auch beim Arbeitskampf, melde dich bei uns! Wir freuen uns über alle Mitstreiter:innen und die, die es werden wollen! 🙂

fausi-kontakt@fau.org

Hier geht es zum Beitrag unseres Koblenzer Muttersyndikats

Garten AG – Wir sagen danke!

Vielen herzlichen Dank an alle, die uns unterstützt haben und es uns so ermöglicht haben, das Gartengrundstück zu pachten!

Gestern hatten wir das erste Mal die Möglichkeit unseren Garten gemeinsam zu erkunden und wir haben auch schon einiges an Äpfeln ernten können.

Wer Lust hat, bei unserem Projekt mitzumachen, ist jeder Zeit herzlich willkommen!

Ihr könnt uns eine Email schreiben oder uns über Facebook kontaktieren.

#UnitedAgainstTheDragon in Siegen

Am Samstag, den 5. September 2020, haben wir vom Allgemeinen Syndikat Siegen eine Aktion veranstaltet, um uns mit den Textilarbeiter*innen bei Dragon Sweater (Dragon Group) in Dhaka, Bangladesch zu solidarisieren und um auf die Ungerechtigkeiten ihrer Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen.Wir haben dafür zwei Lidl-Filialen in Siegen aufgesucht (in der Frankfurter Straße und in der Hagener Straße) und ausgestattet mit einem Transpi und Flyern die Menschen vor Ort über die Missstände in Dhaka informiert.Von den jeweiligen Filialleiter*innen bekamen wir beide Male nach ca. 30 Minuten einen Platzverweis, allerdings sind wir dennoch sehr zufrieden mit unserer Aktion, da die Menschen überwiegend sehr interessiert und aufgeschlossen gegenüber uns und unserem Anliegen waren. Wir haben viele Flyer verteilen können und auch einige kurze Gespräche führen können, um die aktuelle Situation der Arbeiter*innen zu schildern.Weltweit finden in dem Zeitraum vom 15.08 bis 15.09.2020 unter dem Namen Monat der Solidarität mit den Arbeiter*innen bei Dragon Sweater #UnitedAgainstTheDragon viele solcher Aktionen statt und erhöhen so den Druck auf Dragon Sweater, den im Februar/März fristlos entlassenen 6000 Arbeiter*innen ihre Löhne und Boni endlich auszuzahlen. Es liegt nahe, dass die Covid-19 Pandemie als Vorwand genutzt wurde, um die Arbeiter*innen zu entlassen, da ein Großteil von ihnen in der kämpferischen Gewerkschaft Garment Workers‘ Trade Union Center (GWTUC) organisiert ist und für bessere Arbeitsbedingungen kämpft.Im März begannen bereits die Proteste der Arbeiter*innen in der Fabrik in Malibag (Viertel in Dhaka) und vor dem National Press Club.Die internationale Aufmerksamkeit und Vernetzung nimmt seitdem immer mehr zu.New Yorker kontaktierte im Juli die FAU Hamburg und GWTUC und teilte mit, dass sie die Dragon Group auf eine „Schwarze Liste“ setzen und ihnen keine weiteren Aufträge erteilen werde. Eine öffentliche Erklärung seitens New Yorker steht allerdings noch aus, so dass die Proteste vor den Filialen, sowie bei Lidl und Walmart, weiter stattfinden werden.Noch verweigern die Fabrikbesitzer die Auszahlungen, doch die Aktionen zeigen erste Ergebnisse.Arbeiter*innen, Besitzer und Regierungsvertreter setzen sich zusammen, um über Lösungen zu verhandeln (Stand August 2020).Grenzenlose Solidarität ist nicht nur wichtig, sondern auch wirksam. Als Konsument*innen haben wir großen Einfluss auf die Entwicklungen der Geschehnisse , da mit dem Verkauf der Produkte der größte Gewinn erzielt wird. Dadurch haben wir die Möglichkeit Druck aufzubauen.Wir sind alle Teil des kapitalistischen System, welches weltweit wirkt. Doch lassen wir uns nicht länger einreden, wir hätten nicht die Möglichkeit etwas zu bewirken. Gemeinsam können wir uns gegen das System auflehnen und etwas verändern.Weitere Informationen zur Situation der Textilarbeiter*innen bei Dragon Sweater:https://direkteaktion.org/ueber-drachen-und-kaempfe/https://www.unitedagainstthedragon.infohttps://globalmayday.net

Weltweiter Monat der Solidarität mit den Arbeiter*innen bei Dragon Sweater. #UnitedAgainstTheDragon

Etwa 6.000 Arbeiter*innen konnten sich ihren Lebensunterhalt durch Tätigkeiten in der Dragon Sweater Fabrik sichern. Die Fabrik steht in einem Hochhaus in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Im März 2020 wurde die Fabrik unter Vorwand der CoViD-19 Pandemie still gelegt.Die Besitzer entschieden die Arbeiter*innen ohne die Zahlung ausstehnender Löhne und ihnen zustehender Bonus- und Entschädigungszahlungen zu entlassen. Die Unterschlagung der Zahlungen ist illegal.Die Fabrikbesitzer sind Teil eines umfangreicheren Konglomerats, das sich Dragon Group nennt. Dieses hat auch ein Büro in London. Bisher haben sie Verhandlungen mit den Arbeiter*innen stets abgeleht. Die meinsten von ihnen sind in der Gewerkschaft Garment Workers‘ Trade Union Center (GWTUC) organisiert und protestieren auch immer wieder auf den Straßen in Dhaka seit die Schließung der Fabrik angekündigt wurde.Bisher können wir bestätigen, dass dort Arbeiter*innen zumindest im Jahr 2019 für New Yorker, Walmart und Lidl in großen Mengen Klamotten genäht, gebügelt und verpackt haben.Diese Unternehmen haben somit direkt von der Ausbeuting der Arbeiter*innen profitiert. Deshalb möchten wir diesen Kampf dorthin tragen, wo das große Geld mit ihrer Arbeit gemacht wird in den Absatzmärkten in Europa, Nordamerika und weltweit. Einige Gewerkschaften, wie z.B. IWW Bristol, FAU Hamburg and FAU Freiburg, haben bereits Soli-Aktionen durchgeführt.Um die Wand der Stille der Fabrikbetreiber und Marken zu durchbrechen sowie die Arbeiter*innen in der Auseinandersetzung zu unterstützen, rufen wir zum Weltweiten Monat der Solidarität mit den Arbeiter*innen bei Dragon Sweater auf!Jetzt vorgefertige Beschwerde Emails an die Handelspartner LIDL, New Yorker und Walmart senden: https://www.unitedagainstthedragon.info/#UnitedAgainstTheDragonSolidarity is our weapon!

Direkte Aktion – gelebte Solidarität in Zeiten von Corona

Soforthilfe in Zeiten von Corona

Das Allgemeine Syndikat Siegen (ASSi) unterstützt während der Corona-Krise das Nachbarschaftshilfswerk „Solidarität und Nachbarschaft“ (SoliNa) in Siegen

Die Corona-Pandemie sorgt weltweit für umfangreiche Veränderungen. Auch vor der
eigenen Haustür. Staaten entblößen ihr autoritäres Machtinteresse und verabschieden im
„Kampf gegen das Corona-Virus“ Freiheits- und Grundrechtseinschränkungen im
Eilverfahren, verdonnern unterbezahlte Arbeitskräfte in „systemrelevanten Berufen“ zu 12-
Stunden-Schichten.
All das hat schwerwiegende wirtschaftliche und menschliche Folgen.
Wir als Basisgewerkschaft möchten diese Krise gemeinsam und solidarisch bewältigen:
Wir befördern die gegenseitige Hilfe in den Stadtteilen und verteidigen die
Rechte und Ansprüche von Arbeiter*Innen und Menschen in prekären Lebenssituationen. Solidarisch sein heißt auch solidarisch Leben, solidarisch Handeln. Der Virus hat auch dem Allgemeinen Syndikat Siegen zugesetzt. Kurz nach dem sich das Syndikat gefunden, gefestigt und gegründet hatte, sorgte das Kontaktverbot für einen kurzzeitigen Stillstand, den wir jedoch nicht hinnehmen wollten. Das ASSi kam zu dem Entschluss den Lebensmittel-Fairteiler des SoliNa im VEB Siegen mit seiner Arbeitskraft zu unterstützen. Gemeinsam mit Foodsharing Siegen, dem Heimatverein Siegen-Achenbach sowie dem VEB Siegen bietet der Fairteiler 2x pro Woche kostenlos Lebensmittel und Hygieneartikel für alle wohnungslosen und hilfsbedürftigen Menschen an. Natürlich unter der Beachtung der gegebenen Schutzmaßnahmen. Neben der tatkräftigen Unterstützung bei der Essensverteilung wurden außerdem Broschüren ausgelegt, welche die Arbeiter*Innen über arbeitsrechtliche sowie betriebliche Rechte und Ansprüche im Zusammenhang mit der Corona-Krise aufklärt.
Die Aufgabe von Gewerkschaften ist eine Umverteilung von Unten nach Oben zu
kritisieren und zu bekämpfen. Schon jetzt haben viele Lohnabhängige mit Einkommenseinbußen oder Kündigungen zu kämpfen.
Diese Situation kann sich durch Sparmaßnahmen in Folge der
Staatsverschuldung noch verschlimmern.
Wir rufen daher dazu auf, Gewerkschaften beizutreten, sich dort
einzubringen und dafür zu kämpfen, dass die Krise weder die
Gesundheit noch die Existenz der Menschen zerstört!