Bericht über Kibule bei Rabauki (15./16.08.2024)

Es gibt persönlichen Kontakt zwischen Kibule und Rabauki via unserer FAU. Bei einer VV entstand die Idee, Kibule im Rahmen des Rabauki Sommercamps stattfinden zu lassen und am 15. und 16.08.2024 wurden von 12:15 bis 13:15 Kibule-Kinderbücher vorgelesen.

Die Kibule-Person berichtet: „Ich hatte nicht erwartet, dass jeweils ein grobes Dutzend Rabauki-Kinder vom Hüttenbauen und Schmieden doch auch Interesse an einer Pause und Bücher haben. Es fand draußen unter einem Sonnensegel auf der Wiese statt. Die mitgebrachten Bücher wurden den Interessierten zur Wahl gestellt mit den Worten „Das was euch gefällt, das lese ich euch vor. Oder ihr findet jemand anderes, der es euch vor liest“. Ich bin auch erstaunt, wie gut wir uns verstanden haben, wie wir zusammen hockten, um die Bilder besser sehen zu können und wie gebannt wir den Geschichten gelauscht haben. Mit Abstand meine beste Mittagspause seit ever. Ich freue mich schon auf das nächste Mal!“

Bericht zum Workspace 24_08 im FAU Garten

Heute stand die Mitgliederstruktur und das Thema Organizing im Mittelpunkt. Außerdem wurden über die letzten Ereignisse von Kibule berichtet. Nebenbei: Es gab starken, schwarzen Kaffee. Im Garten wurden Brombeeren gepflückt und/oder zurückgeschnitten.


Ein Workspace ist ein internes Arbeitstreffen. Es ist ein bisschen eine interne Aufgabenverwaltung, Ergebnisvorstellung und Verteilen auf mehreren Schultern.

Neue Genoss:innen werden herzlich willkommen geheißen und das „Was?“ und „Wie?“ des Allgemeinen Syndikat Siegen und die FAU kurz vorgestellt, ebenso aktuelle Projekte, Möglichkeiten des Mitmachens, Kommunikations- und Koordinationsstruktur. Die regionale und internationale Vernetzung mit anderen Syndikaten, Treffen, Festivals und ob und wie wir sie gemeinsam besuchen wollen.

Die Mandatierten stellen den Zustand ihrer aktuellen Aufgaben dar und alle Anwesenden besprechen kurz, welche Themen sie an diesem Tag gemeinsam oder in kleineren Gruppen weiter voran treiben wollen.

Wie üblich nehmen alle etwas mehr zu Essen und Trinken mit.

Wenn wir im Garten workspacen, dann lassen wir den Tag dort auch in Ruhe ausklingen.

Bericht zum Workspace 24_07 im FAU Garten

Heute standen Struktur- und Gartenarbeit im Mittelpunkt. Es wurde auch viel gesnackt.


Ein Workspace ist ein internes Arbeitstreffen. Es ist ein bisschen eine interne Aufgabenverwaltung, Ergebnisvorstellung und Verteilen auf mehreren Schultern.

Neue Genoss:innen werden herzlich willkommen geheißen und das „Was?“ und „Wie?“ des Allgemeinen Syndikat Siegen und die FAU kurz vorgestellt, ebenso aktuelle Projekte, Möglichkeiten des Mitmachens, Kommunikations- und Koordinationsstruktur. Die regionale und internationale Vernetzung mit anderen Syndikaten, Treffen, Festivals und ob und wie wir sie gemeinsam besuchen wollen.

Die Mandatierten stellen den Zustand ihrer aktuellen Aufgaben dar und alle Anwesenden besprechen kurz, welche Themen sie an diesem Tag gemeinsam oder in kleineren Gruppen weiter voran treiben wollen.

Wie üblich nehmen alle etwas mehr zu Essen und Trinken mit.

Wenn wir im Garten workspacen, dann lassen wir den Tag dort auch in Ruhe ausklingen.

Jane McAlevey ist verstorben

Leider ist Jane am Sonntag, den 7. Juli im Alter von nur 59 Jahren nach einem langen Kampf gegen ihre unheilbare Krebserkrankung gestorben.

Jane ist uns, der FAU Siegen, gut bekannt, von ihr lernten wir die theoretische Grundlage des Organizings und profitierten von ihren vielen Erfahrungen für die Durchführung des Arbeitskampfes in den Betrieben, Schulen, Nachbarschaften und einfach überall. Wir sind voller Trauer und dennoch dankbar für ihre Methoden des Organizings, die wir in unseren Alltag übernehmen und in denen wir uns gegenseitig weiter ausbilden.

Janes Ziel des „Deep Organizings“ ist der Aufbau betrieblicher, gewerkschaftlicher Mehrheiten. Wir Arbeiter:innen, Schüler:innen und Nachbar:innen verschaffen uns dabei klare, oft lebensverändernde Forderungen und bestimmen und gestalten jeden Schritt der darauf folgenden Auseinandersetzungen.

Zentrales Mittel sind die „1:1-Gespräche“, mit denen wir Kolleg:innen gewinnen, das Finden der „Organic Leaders“ und das Durchführen von „Stärketests“. So bauen wir kollektive Handlungsfähigkeit aus unserer Basis heraus auf. Organisiert nutzen wir strategische Zeitfenster, in denen es hohe gesellschaftliche Aufmerksamkeit gibt, um in großer Mehrheit zu streiken, unsere selbstorganisatorische Macht zu entfalten und die Gegenseite in eine Krise zu stürzen. In den anschließenden Verhandlungen bleiben wir engagiert, stellen unsere Forderungen selber auf und bringen uns weiterhin ein.

Jane lässt uns in ihren Büchern an ihrer praktischen Erfahrung, bewährten Methoden und geistigen Überbau teilhaben. Vor Allem aus diesen Büchern kennen wir sie in der FAU Siegen.

Janes Arbeit wird ihren Tod überdauern. Die vielen Organizer:innen, die sie selber ausgebildet hat und die sich durch ihre Werke ausbilden, werden ihre Methoden weitertragen und ihre Arbeit fortführen. Wir alle werden dazu beitragen, die Gewerkschafts- und Arbeiter:innenbewegung und irgendwann auch die ganze Welt zu transformieren.

Nach einem Moment des Gedenkens stellen wir hier abschließend weiterführende Verweise zu Janes Arbeit vor.


Julian ist eine Meerjungfrau

Julian liebt Meerjungfrauen und träumt davon eine zu sein. Er träumt in der U-Bahn und bei seiner Oma zu Hause verkleidet er sich Dank Vorhang, Farnblätter und Schminke. Seine Oma ist überrascht, schenkt ihm allerdings ihre Kette, um ihm zu zeigen, dass sie ihn akzeptiert und liebt, wie er ist. Sie gehen gemeinsam auf eine Meerjungfrauenparade.

Empfehlung

  • Zu diesem Buch gehört das ruhige Betrachten der Bilder dazu.
  • Individualität, Diversität und Vielfalt
  • Träumerisch, zarte und überwältigende Bildsprache
  • Die Unterstützung durch die Oma ist ein weitere starker emotionaler Moment
  • Für junge Zuhörer:innen ab 3 Jahren

Pau und die Wut

Pau ist ein mindestens vier Jahre und wenn Pau sich ungerecht behandelt fühlt oder einfach alles zu viel ist, dann wird Pau grimmig wie ein Bär, wild wie ein Affe oder wütend wie ein Löwe.

Pau zeigt den jungen Zuhörer:innen, dass es normal ist, Wut zu empfinden und beschreibt es mit Worten. Den erwachsenen Zuhörer:innen wird gezeigt, dass die Kinder gar nicht böse sein wollen, sondern vielmehr noch lernen müssen, mit ihrer Wut umzugehen.

Empfehlung

  • Alle kennen Wut, die Raum und Zeit einnimmt und dann wieder geht, um den nächsten Gefühlen Platz zu machen.
  • Gefühle, Reflexion
  • Leidenschaftlich, ehrlich und beruhigend.
  • Schimpfwörter „Doofi“ und „Kackarsch“ kommen vor
  • Für junge Zuhörer:innen ab 3 Jahren

KiBuLe: Die Gurkentruppe

Ein Schwein fühlt sich einsam in seinem hübschen Häuschen im Wald. Mit einem schüchternen Bär startet er dort eine WG. Nach und nach ziehen weitere tierische Mitbewohner mit ein: Ein schüchterner Bär, ein ordnungsliebender Hase, ein trauriges Zebra und ein zappeliger Biber. Zusammen bilden sie eine, sich gegenseitig stärkende WG.

Empfehlung

  • Personen mit eigenen Stärken und Schwächen, die als Gruppe umso stärker sind. Individualismus, Gleichberechtigung, Freiheit, Solidarität
  • Unterhaltsam, humorvoll und lehrreich: Vermeintliche Schwächen müssen keine Schwächen sein
  • Kartenspiel „Arschloch“ kommt vor
  • Für junge Zuhörer:innen ab 5 Jahren

Das alte Haus auf der Farm – Die Geschichte des Hauses von Harriet Tubman

Es geht um ein rotes Backsteinhaus. Es wurde vor 130 Jahren erbaut und diente als Farmhaus, Altenheim, Museum und als Zufluchtsort für versklavte Frauen, Männer und Kinder. Es war Schauplatz einer außergewöhnlichen Geschichte: des Amerikanischen Revolutionskriegs, der Underground Railroad, des Amerikanischen Bürgerkriegs, des Kampfes für das Frauenwahlrecht und ein sicherer Ort für Harriet Tubman, ihre Familie und viele andere. Die Geschichte von Harriet Tubman steht hier nicht im Mittelpunkt.

Empfehlung?

  • Dies ist die Geschichte eines bemerkenswerten Hauses, aber nicht von Harriet Tubman
  • Zeitenwandel
  • Sehr schön in sanften Farben und flächigen Collagetechniken illustriert. Sie nehmen Details auf und laden ein, in die historischen Ereignisse mit anderen Büchern zu erkunden.
  • Für junge Zuhörer:innen ab 8 Jahren

So dunkel!

Ein Junge nimmt alleine den Fahrstuhl, was er eigentlich nicht soll. Allerdings hätte er längst zu Hause sein sollen. Dann wird es plötzlich dunkel und der Fahrstuhl steht still. Was, wenn er hier nie mehr raus kommt? Ganz allein im Dunkeln ist der Junge auf sich gestellt. Den Notruf-Knopf darf er nicht drücken. Schließlich erinnert er sich an ein Erlebnis in der Natur mit seinem Vater und er drückt den Knopf, die Türe öffnet sich und seine Mutter erwartet ihn schon.

Empfehlung

  • Eine Geschichte über Ängste, die jeder von uns hat, aber vor allem über kindliche Vorstellungskraft und Vertrauen.
  • Angst, Vertrauen
  • Selbst im Dunkeln einer Fahrstuhlkabine ist man nicht allein!
  • Für junge Zuhörer:innen ab 10 Jahre

Meck und Schneck. Ein Löwe ist kein Kuscheltier

Weil Schneck sich vor allem Möglichen fürchtet, beschließt er, einen Löwen zu fangen. Er lernt Meck kennen und auf der abenteuerlichen Reise werden sie Freunde. Schneck wächst immer wieder über seine Angst hinaus. Gemeinsam klettern sie auf einen Löwen, verstecken sich in der Mähne und klettern wieder runter, um ihn frei zu lassen. Schneck freut sich schon auf sein nächstes mutiges Abenteuer.

Empfehlung

  • Ein farbenfrohes Mutmach-Buch
  • Mut, Freundschaft
  • In einfachen Worten klar verständlich für die Kleinen erzählt, aber dennoch auch für Erwachsene spannend zu lesen.
  • Für junge Zuhörer:innen ab 3 Jahre